Die Hundenase…ein Wunderwerk der Natur

Die Hundenase ist ein wahres Wunderwerk der Natur
Sie bedeutet für den Hund,
Zeitung, Brille, Lexikon, Fernrohr und Radio.
Vergleichbar zum Mensch, dessen Riechzellen etwa fünf Quadratzentimeter besitzen, hat das Riechfeld beim Hund eine Größe von bis zu 160 Quadratzentimetern.
Diese Riechzellen sitzen auf den vielfach gefalteten Nasenmuscheln, die etwa zwanzigmal so dick wie beim Menschen sind.
Damit ist die Hundenase rein rechnerisch  1024 -mal leistungsfähiger als die Menschennase.

Die Funktion der Nase
Duftmoleküle in der Luft werden durch die Feuchtigkeit in Maul und Nase aufgelöst und dann von der Riechschleimhaut aufgefangen. Nervenimpulse leiten die Information an das Riechzentrum im Gehirn weiter , welches ca. 40 mal mehr Zellen für die Verarbeitung von Gerüchen aufweist, als das menschliche Gehirn.
Zusätzlich hat der Hund im oberen Maulbereich ein so genanntes vomeronasales Organ, mit dem er Gerüche quasi schmecken kann. Die Informationellen, die es aufnimmt, werden direkt an das limbische System, den Teil des Gehirns, der die emotionalen Reaktionen steuert, weitergeleitet und bewertet.
Manchmal kann man beobachten wie Hunde dieses Organ benutzen, etwa wenn ein Duft sie besonders erregt.
Typisch ist dann Zähne klappern, Letzen aufplustern und vermehrtes speicheln.
Ein Rüde ist in der Lage eine läufige Hündin über eine Entfernung von bis zu 5 Kilometern einwandfrei zu identifizieren.

Trotzdem werden wir niemals vollständig nachvollziehen können, wie sich dem Hund seine Umwelt “nasentechnisch” darstellt.

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