Informationen und Tips rund um den Continental Bulldog

Parasiten sind eine Qual…

Das ganze Jahr über werden unsere Bulldoggen von verschiedensten Parasiten gequält.
Manche sind lästig, andere wiederum wirklich gefährlich.

hier stellt sich oft die Frage, welche Parasiten kommen bei uns vor? Wie häufig sind sie in unseren Regionen zu finden, welchen Schaden können sie anrichten und wie kann ich meinen Hund davor schützen?!

Der ungebetene Gast Nummer 1 ist der Floh,

er ist zwischen 1-4 mm lang, kann sehr weit springen und besiedelt nicht nur Hund, Katze und andere Säuger, sondern auch gern das Umfeld des Tieres.

Flöhe sind weltweit verbreitet und können auch ohne Wirte sehr lang überleben.

Hunde können ganzjährig durch Flöhe befallen werden.

Der Floh hat einen 2-3 wöchigen Entwicklungszyklus, er ist meist unabhängig von äußeren Bedingungen ,  verlässt seinen Wirt selten  und  legt seine Eier vor allem nachts ab.

Flohstiche verursachen beim Hund:
– Entzündungen und Juckreiz
– Flohspeichelalergie (FAD)
-Übertragung von Bandwürmern und Bakterien
-Mattigkeit/gestörtes 
Allgemeinbefinden, Gewichtsverlust bis hin zur Blutarmut

Es gibt durchaus Hunde, die allergisch auf Flohspeichern reagieren. Hier reichen wenige Stiche aus, um eine allergische Reaktion mit massivem Juckreiz, Hautrötungen und Haarausfall auszulösen.
Erwischt man auf dem Tier Flohkot und ist sich nicht sicher, ob diese kleinen dunklen Partikel etwas zu heißen haben…einfach mal in ein Zelltuch tun und zerdrücken, färbt sich das Tuch rot ist davon auszugehen, dass dies Flohkot ist, den der enthält unverdautes Blut.

Gast Nummer 2 ist die Zecke….

Sie saugt große Mengen an Blut, überträgt vielerlei Krankheiten und kann je nach Blutaufnahme eine Größe von 1 mm bis 1 cm erreichen.

Zecken sind auf Wiesen und in Wäldern zu finden und verdanken ihre Verbreitung ihrer ausgesprochen ausgeprägten Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Klima- und Umweltbedingungen.

Zecken findet man am häufigsten im Frühjahr und Sommer, manchmal auch noch  im Herbst.
Sie klammert sich an das Fell ihres Wirts und sucht nach einer geeigneten Stelle zum Blutsaugen.
Sie bleibt dort bist zu 10-15 Tage und lässt sich danach zu Boden fallen um ihre Eier zu legen.

Die Zecke nutzt ihre starken Mundwerkzeuge um die Haut zu durchbohren und sich zu verankern, um dann ungestört Blut zu saugen.
Zecken können mit verschiedenen Erregern infiziert sein und diese beim Stich übertragen.

Krankheiten durch Zeckenstiche sind u.a.:
– Borreliose
-Anaplasmose
-Babesiose
-Rickettslose
-Ehrlichiose

Und als ungebetener Gast Nummer 3 sei hier die Steck- und Sandmücke aufgezählt

Die Sandmücke ist der etwas größere Vertreter der gemeinen Stechmücke mit etwa 2-3 mm Größe.
Sandmücken findet man in den südlichen Teilen Europas, aber mittlerweile auch im Süden Deutschlands und Österreichs.

Die Sandmücke ist vorwiegend zwischen April und Oktober aktiv und sticht vor allem Nachts ihre Opfer.
Die asiatische Tigermücke befällt ihre Opfer allerdings auch gern tagsüber.
Der Stich der Sandmücke überträgt auch gefährliche Erreger auf den Menschen.

Krankheiten, die durch Stech- oder Sandmücken übertragen werden
– Dirofilarien (Herz- und Hautwürmer), die Tödlich enden können
-Leishmaniose (verläuft oft unerkannt über Appetitverlust, Mattigkeit, Gewichtsabnahme, Hautveränderungen, Lymphknotenschwellungen und Nierenproblemen. In der Regel chronisch und endet im schlimmsten Fall tödlich)

Die Therapie kann durch hochdosierte Medikamentengabe erfolgen und die Krankheit verlangsamen, die Erreger eliminiert man allerdings dadurch nicht.

Prophylaktisch kann man ein Parasitenmittel gegen Sandmücken einsetzen und durch eine Impfkombination das Infektionsrisiko vermindern.

Hier gibt es unter anderem:
-Spot ons
-Halsbänder
-Tabletten und
-Sprays , die den Stichen entgegen wirken sollen.

Sinnvoll ist es sich hier immer nochmal eine zweite Meinung einzuholen und sich von Fachleuten (Tierarzt, Heilpraktiker ) diesbezüglich beraten zu lassen.

 

Bindehautentzündung beim Hund

Augen und Ohren gehören zu den Sinnesorganen und sind häufig bei Erkrankungen gemeinschaftlich involviert.
Speziell das Auge liefert dem Gehirn zum Beispiel Informationen über Größe, Form und Entfernung von Objekten.
Das Hundeauge sieht im Vergleich zum menschlichen Auge weniger Farben und weniger Schärfe.
Allerdings werden bewegte Gegenstände vom Hund weit aus besser wahrgenommen, als dies beim Mensch der Fall ist.
Dies resultiert natürlich aus seiner evolutionären Entwicklung heraus.
Früher ging man beim Hund von einer kompletten Farbenblindheit aus, heute weiss man, dass der Hund lediglich eine rot-grün Schwäche und die Problematik der Farbschattierungen nicht wahrnehmen kann.

Wichtig, sowohl beim menschlichen, als auch beim Hundeauge ist zunächst einmal der Schutz.
Dieser wird u.a. durch die gut durchblutete rosafarbene Bindehaut , die die Lider von innen heraus schützt gewährleistet.
Die knorpelgestützte Bindehaut (sogenannte Nickhaut), mit ihren vielen Lymphollikeln dient ebenfalls dem Schutz des Auges.
Wirken nun Schadstoffe (Fremdkörper, Zug, Staub, Dämpfe, Wind…) auf das Auge ein, reagiert es meist mit einer Entzündung, bzw. einer Infektion.
Das Auge brennt und juckt, die Bindehaut ist hochrot, meist kommt es hier vermehrt zu einer Sekretbildung, sodass die Lider am Morgen häufig verklebt sind.

Hier ist es wichtig das Auge möglichst sauber zu halten, evtl. auch mit kolloidalem Silberwasser, ohne es zu sehr zu reizen.
Hilfreich bei einer Bindehaut Entzündung ist der sogenannte Augentrost bzw. Euphrasia, den wir in einem solchen Fall gern geben und dabei wirklich gute Erfolge erzielt haben.
Am besten besorgt man sich die Tropfen als D3 Potenz in der Apotheke und hat sie im Bedarfsfall immer griffbereit.
Je nach Entwicklung der Entzündung  empfehlen wir 3-6 mal tgl. zu Tropfen und den Verlauf zu beobachten.
Sollte nach 1-2 Tagen keine deutlich Besserung zu erkennen sein, sollte man auf jeden Fall den Rat eines Tierarztes hinzuziehen.

Was mittlerweile als NO-GO gilt, ist die Behandlung mit Kamille, da diese unter anderem eine Allergene Wirkung haben kann, und die “Arme” der Kamillenblüte häufig eine Reizung hervorrufen.

Hier eignet sich eher der schwarze Tee, Eichenrinde, Salbei und die Raute.

Hundekekse selber backen

Auch wenn dieses Thema nicht besonders neu zu sein scheint, werde ich doch immer wieder mal nach Rezepten für Hundekekse gefragt,
deshalb hier mal ein paar Varianten, die ich selbst ausprobiert habe, allerdings findet man im www bestimmt tausende von Rezepten…

Also für mich war es wichtig, dass ich für unsere Continental Bulldogs Leckerchen backe, die gut verträglich und vor allem sehr gut schmecken, sonst macht das ganze ja keinen richtigen Sinn.
Toll finde ich auch , wenn es nur wenige und nicht zu exotische Zutaten sind,damit es schnell geht und vor allem gerade bei zunehmenden Allergien genau zu definieren ist, was denn in einem Leckeren wirklich schlummert.
Hat man Kräuter vielleicht sogar im Garten, sollte man auch die gern mit einbeziehen, auch die sind sowohl für den Menschen, als auch für den Hund eine willkommene Abwechslung und zugleich schlummern in den Pflanzen die ein oder anderen heilenden Wirkstoffe…auch hierzu gibt es genügend Informationen im Netz oder auch bei Tierheilpraktikern, oder auch gern mal bei mir.
Wir selbst verwenden auch einige Kräutermischungen zum Futter und haben hier sehr gute Erfahrungen in den letzten Jahren gemacht.

Alles in allem sollte das Hundekeksbacken einfach Spaß machen…
und am besten mit Hund, denn die finden das besonders spannend.

Parmesan Kräcker
175g Parmesankäse gerieben
50g Petersilie
120g Maismehl
125g Hühnerbrühe

Alle Zutaten vermischen, esslöffelweise auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech geben, bei 190 Grad 15 Minuten backen und auskühlen lassen.
Ergibt ca. 24 Stück.

Erdnussbutterkekse
560g Reismehl
260g Erdnussbutter
225ml Wasser

Zutaten miteinander vermischen, esslöffelweise auf ein Backblech geben, bei 180 Grad 20 Min backen und danach auskühlen lassen.

Anti Floh Kekse
560g Weizenvollkornmehl
45g Milchpulver
2 esslöffel Rotweinessig
225ml Rinderbrühe
125ml Kokosöl

Mehl und Milchpulver in eine Schüssel geben, restlichen Zutaten hinzufügen, den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 1cm dick ausrollen und mit Fröschen ausstechen, bei 190 Grad 25 Minuten backen, bzw. bis sie bissfest sind.

Ich wünsch euch viel Spaß beim nachmachen…

Hundesprache verstehen…

Körpersprache beim Hund richtig verstehen

Wann will der Hund nur spielen?

Wenn Menschen die Körpersprache von Hunden falsch interpretieren, kann die Situation schnell gefährlich werden. Daher ist es wichtig, die Signale des Hundes, insbesondere seines eigenen richtig zu deuten und dementsprechend zu reagieren.

Gerade spielt der lustige kleine Bulldog noch entspannt mit seinem Spielzeug und scheint völlig ausgelassen und fröhlich zu sein, als plötzlich Nachbars Lumpi vorbeikommt und sich nach einem kurzen Fixieren alles ändert und sowohl für den Hund, als auch für den Mensch zu einer gefährlichen Situation werden kann.

Was läuft hier verkehrt?

Hunde besitzen ein sehr differenziertes Ausdrucksverhalten , welches wir Menschen nicht selten fehldeuten,
was dann die häufigste Quelle für Unfälle ist.
Wedelt ein Hund mit dem Schwanz, ist das nicht unbedingt immer Ausdruck von Freude, es bedeutet zunächst einmal Aufregung und kann sowohl positiv, als auch negativ sein.
Auch das Bellen hat nicht immer etwas mit einer Warnung zu tun, sondern kann durchaus auch Aufforderung zum Spiel bedeuten.
Ein Hund der schnappt ist nicht immer gleich ein aggressiver Kerl, vielleicht wurde einfach nur seine Wohlfühldistanz unterschritten und so musste er dem Gegenüber klarmachen, dass er es nicht mag so nah angeschnüffelt zu werden.

Wichtig ist es, seinen Hund ganz genau zu beobachten, herauszufinden wie er “Tickt”, und sich auf die Umweltsituationen mit ihm einzustellen,
ihn verstehen lernen, nicht immer sofort versuchen einzugreifen, wenn uns als Mensch die Situation nicht gut erscheint, aber auch nicht einfach machen lassen “die machen das unter sich aus” …ist nicht immer der geeignete Weg.
Ein gutes Mittelmaß mit viel Beobachtungsgabe ist hier erforderlich .
Ist der Mensch sich nicht so sicher, ob denn alles in der Hundeerziehung richtig läuft, ist der erste Ansprechpartner eine kompetente Hundeschule und hier sollte man ganz genau hinschauen und mit gutem Gefühl hingehen, ansonsten muss man dann doch im Interesse des Hundes und insbesondere für einen selbst nach einer besser geeigneten Ausschau halten…hier nicht verzweifeln, wenn man etwas vernünftiges gefunden hat lohnt es sich allemal für Hund und Halter.
Wir Menschen können sehr viel von dem Verhalten unserer Hunde lernen
Das sollten wir uns doch immer vor Augen führen.

Die Hundenase…ein Wunderwerk der Natur

Die Hundenase ist ein wahres Wunderwerk der Natur
Sie bedeutet für den Hund,
Zeitung, Brille, Lexikon, Fernrohr und Radio.
Vergleichbar zum Mensch, dessen Riechzellen etwa fünf Quadratzentimeter besitzen, hat das Riechfeld beim Hund eine Größe von bis zu 160 Quadratzentimetern.
Diese Riechzellen sitzen auf den vielfach gefalteten Nasenmuscheln, die etwa zwanzigmal so dick wie beim Menschen sind.
Damit ist die Hundenase rein rechnerisch  1024 -mal leistungsfähiger als die Menschennase.

Die Funktion der Nase
Duftmoleküle in der Luft werden durch die Feuchtigkeit in Maul und Nase aufgelöst und dann von der Riechschleimhaut aufgefangen. Nervenimpulse leiten die Information an das Riechzentrum im Gehirn weiter , welches ca. 40 mal mehr Zellen für die Verarbeitung von Gerüchen aufweist, als das menschliche Gehirn.
Zusätzlich hat der Hund im oberen Maulbereich ein so genanntes vomeronasales Organ, mit dem er Gerüche quasi schmecken kann. Die Informationellen, die es aufnimmt, werden direkt an das limbische System, den Teil des Gehirns, der die emotionalen Reaktionen steuert, weitergeleitet und bewertet.
Manchmal kann man beobachten wie Hunde dieses Organ benutzen, etwa wenn ein Duft sie besonders erregt.
Typisch ist dann Zähne klappern, Letzen aufplustern und vermehrtes speicheln.
Ein Rüde ist in der Lage eine läufige Hündin über eine Entfernung von bis zu 5 Kilometern einwandfrei zu identifizieren.

Trotzdem werden wir niemals vollständig nachvollziehen können, wie sich dem Hund seine Umwelt “nasentechnisch” darstellt.

Spiele für die Hundestunde

In jeder Hundestunde dasselbe Programm bis alle alles können? “Komm”,”Sitz”,”Fuß” und Co. als lästige Pflicht? Das geht auch anders! Jede Trainingseinheit kann abwechslungsreich und spannend für alle Beteiligten sein. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen vergnügliche und gleichermaßen sinnvolle Spiele rund um die Übungen zur Alltagstauglichkeit. Sie vertreiben die Langeweile in der Hundestunde, erhöhen die Freude und damit auch den Erfolg im gemeinsamen Training. So wird aus dem vierbeinigen Hundeschüler ein ausgeglichener, unkomplizierter Familienbegleiter. Der Schwerpunkt liegt auf…mehr